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Rezepte

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Schmorgurke

Ein Rezept von Urd Rothe-Seeliger, Heimatkreisbetreuerin für Reichenberg.

Zutaten:

1 Schmorgurke (Landgurke), 2 Knoblauchzehen, Öl, 250 ml Fleischbrühe, 100 g geröstete Speckwürfel, 1 TL Essig, ½ TL Zucker, Salz, Pfeffer, ½ Becher Saure Sahne oder Crème fraîche, Dill.

Zubereitung:

Die Gurken schälen, entkernen und in Stücke schneiden.

Knoblauchzehen schälen.

Gurkenstücke in etwas Öl anschwitzen und den Knoblauch dazu pressen.

Mit Fleischbrühe aufgießen, die gerösteten Speckwürfel dazu geben und mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer würzen.

Ca. 20 Min köcheln.

Saure Sahne oder Crème fraîche unterrühren und möglichst frischen Dill drüberstreuen.

Tipp:

Verwenden Sie keine Schlangengurken – Landgurken sind dicker und eignen sich besser.

Dazu passen Salzkartoffeln und Karfenatl (Frikadelle, Bulette, Fleischpfanzl.

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KARFENATL (NORDBÖHMEN)

 

Ein Rezept von Urd Rothe-Seeliger, Heimatkreisbetreuerin für Reichenberg.

 

Karfenatl bekannt auch unter dem Namen: Bullette (Berlin), Frikadelle (Mittel- und Norddeutschland), Fleischpfanzerl (Bayern), faschiertes Laibl (Österreich).

 

Zutaten:

80 g Toastbrot oder 1 Semmel, 50 ml Milch, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250 g gemischtes Hackfleisch, 125 g Brät, 1 Ei, 1 TL scharfer Senf, Salz und Pfeffer, 1 Msp. gemahlene Muskatnuss, 1 TL Majoran, ½ TL Paprikapulver, Öl oder Butterschmalz zum Braten.

Zubereitung:

Toastbrot oder Semmel in Würfel schneiden und mit der Milch übergießen.Zwiebel schälen und feine Würfel schneiden. Das Fleisch, das aufgeschlagenes Ei, die Gewürze, Zwiebeln und das geweichte Brot in eine Schüssel geben. Den Knoblauch schälen und in die Knetschüssel pressen.

Alle Zutaten gut vermengen. Nach Belieben kleine oder größere Karfenatl formen und in Öl oder Butterschmalz braten.

 

 

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SCHINKENFLECKL

Eine Leibspeise aus der Kindheit von Ingrid Zasche. Das Familienrezept aus dem Gablonzer Raum stammt von Ihrer Mutter Dr. Gertrud Zasche.

 

Zutaten:

• ca 1,5 Pfund breite Nudeln • reichlich mageren und fetten Speck (oder Ripple bzw. Schinken al gusto) • 1 – 2 Eier • etwas Milch und Mehl • geriebener Käse • Semmelbrösel • Fettflöckchen

Zubereitung:
Die Nudeln nach Vorschrift in Salzwasser kochen. Den Speck würfeln, hellbraun ausbraten, unter die gekochten Nudeln mischen und die Mischung in ein tiefes, gefettetes und mit Semmelbröseln ausgestreutes Backbleck verteilen. Die Eier mit etwas Milch und Mehl verquirlen und darübergießen. Mit geriebenem Käse und Semmelbröseln bestreuen, mit Fettflöckchen belegen und im Rohr bei 200° – 220° goldbraun überbacken (ca. ½ Stunde).
 

 

 

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Stoppelfuchs                                                                                                                                                                                      

 

Ein Rezept von Christa Gradl: "Mir ist nicht bekannt wie weit verbreitet dieses Rezept in unserer Heimat war, vor allem der Name.

Ich glaube fast, dass man es nur in der Reichenberger Gegend kannte. Für mich war es jedenfalls die Leibspeise während meiner Kindheit, damals in Reichenberg. Ich glaube, es war ein Kriegsrezept."

 

Zutaten:

500 große Kartoffeln, 1 Zwiebel, 1 großer Esslöffel Quark, 2 Esslöffel Haferflocken, 1-2 Eier, Salz, Öl für die Pfanne, ev. etwas Speck, Pflaumen für den Belag, etwas Butter.

Zubereitung:

Die Kartoffeln und die Zwiebel nicht zu fein reiben und aus den erstgenannten Zutaten einen Teig wie für

Kartoffelpuffer (Haluschken) herstellen.

Eine flache Pfanne sehr gut einölen und den Teig messerdick darauf verteilen, mit den halbierten Pflaumen belegen und Butterflöckchen darüber verteilen. Wer will kann vorher in der Pfanne Speck anbraten.

Im Herd bei 180° ca. 40 Min schön knusprig backen.

Dazu dann Himbeersaft reichen.

 

Kuhländler Krautkuchen

 

Zutaten für vier Personen: ein mittelgroßes Häuptel Kraut, 240 gr Butter, 70 gr Zucker, zwei Dotter, Salz, Zitronenschale, ein Kilo Mehl, ein halber Liter Milch, 30 gr Hefe, etwas gemahlener Pfeffer und etwas ausgelassenes Fett vom fetten Räucherspeck

 

Zubereitung: 140 gr abgetriebene Butter, den Zucker, die zwei Eidotter, Salz und Zitronenschale rühren, bis die Masse dick ist, dann ein halbes Kilo Mehl darauf streuen und stehen lassen. Einen halben Liter lauwarme Milch, die Hefe und das restliche halbe Kilo Mehl zu einem Dampfl verrühren, aufgehen lassen, zum Abtrieb geben und beides zusammen zu einem Teig verarbeiten. Diesen gut ausschlagen, auswalken, in viereckige Stücke schneiden. Jedes Stück mit Krautfülle (siehe unten) belegen, runde Kuchen daraus formen, diese auf ein bestrichenes Blech zum Aufgehen stellen. Die Kuchen je nach Geschmack mit Streusel bestreuen oder nur mit Butter bestreichen. In mittelheißer Röhre backen.

 

Krautfülle: Ein mittelgroßes Häuptel Kraut sehr fein schneiden und hacken oder mit einem groben Reibeisen fein reiben (nicht hobeln). In Salzwasser unter öfterem Umrühren weich dampfen. Nach dem Abkühlen im Sieb mit beiden Händen fest ausdrücken.

100 gr Butter aufschäumen, Kraut dazu geben und je nach Geschmack etwas ausgelassenes Fett vom Räucherspeck (ohne Grieben), eine Prise Salz, etwas gemahlenen Pfeffer und Zucker dazu, zum Binden ein Esslöffel Mehl - weich dünsten, dann auskühlen.

 

Ein Rezept von Ursula Scholz, mit freundlicher Genehmigung der "Alte Heimat Kuhländchen - Mitteilungen des Vereins heimattreuer Kuhländler"

Buchteln
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