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Gemeinsamkeit im Herzen Europas

Jean-Claude Juncker, der langjährige luxemburgische Premierminister und frühere Präsident der Europäischen Kommission, erhält den Europäischen Karls-Preis der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2024.

Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, würdigte Juncker als herausragenden Staatsmann und luxemburgischen Patrioten, „der gleichzeitig keinem Nationalstaat gehört, sondern allen Europäern“. Zugleich übte er scharfe Kritik „an jenen nationalen Politikern, die Junckers europäisches Aufbauwerk wieder in Frage stellen“.

Die Europawahl am 9. Juni müsse beweisen, „dass es nicht auseinanderdriftende tschechische und deutsche Nationalinteressen gibt, sondern eine Gemeinsamkeit im Herzen Europas, auf die vor allem die Sudetendeutschen besonderen Wert legen."

Posselt wandte sich „gegen die von Putin geförderten, antidemokratischen Nationalisten von der AfD und der Wagenknecht-Partei“, die von allen Demokraten abgelehnt und politisch bekämpft werden müssten. Er forderte außerdem die Regierungen der Nationalstaaten dazu auf, „Renationalisierungsmaßnahmen wie die Wiedereinführung von Kontrollen an den EU-Binnengrenzen zu unterlassen“.

In seinen Dankesworten zur Verleihung des Karls-Preises zeigte sich Jean-Claude Juncker "begeistert von der Art und Weise", wie die Sudetendeutschen mit ihrer Vergangenheit umgingen. Sowohl die Erlebnis- als auch die Bekenntnisgeneration habe die Völkerverständigung zwischen und Deutschen und Tschechen als "fast heiligen Auftrag" begriffen. Dieses Erbe verpflichte dazu, auch weiterhin gemeinsam das Beste für Europa zu geben.

Mit dem Europäischen Karls-Preis würdigt die Sudetendeutschen Landsmannschaft Menschen, die sich in besonderer Weise um die Völkerverständigung und die europäische Einheit verdient gemacht haben. Benannt ist der Preis nach dem böhmischen König und römisch-deutschen Kaiser Karl IV. Diese höchste politische Auszeichnung der Sudetendeutschen Landsmannschaft wird seit 1958 jährlich verliehen. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (2022) und Klaus Iohannis, Staatspräsident von Rumänien (2020).

Verleihung des Sudetendeutschen Karls-Preises 2024 an Jean-Claude Juncker

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